Montag 19.2.24 19:00 im Gemeindehaus. Für Getränke und Snacks ist gesorgt - dürfen gern auch mitgebracht werden. Beisammensein und ein geistliches Thema. Ganz herzliche Einladung!!
Am 25. Januar 2024 wurde der Abschlussbericht des Forschungsverbundes ForuM „Forschung und Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland“ in Hannover veröffentlicht.
Die Ergebnisse sind äußerst bedrückend und beschämend. Da ist vor allem das Leid so vieler Betroffener. Vertreter*innen von ihnen waren an der Studie beteiligt. Dafür gilt ihnen allerhöchster Respekt. Die Studie legt das institutionelle Versagen der Evangelischen Kirche offen. Unserer Kirche werden Versäumnisse bei der Aufarbeitung und Zögerlichkeit bei der Anerkennung von erlittenem Leid nachgewiesen.
Bei der Veröffentlichung der Studie war vom Forschungsverbund deutlich kritisiert worden, dass die Landeskirchen nicht sämtliche Personalakten der Pastorinnen und Pastoren seit 1946 untersucht hätten. Unsere Landeskirche hat keine Akten absichtsvoll zurückgehalten, sondern war davon ausgegangen, dass eine Konzentration der Aktenanalyse vorwiegend auf die Disziplinarakten der Verabredung mit den Forschenden entsprechen würde. Das war ein Fehler. Wir müssen auch an dieser Stelle nacharbeiten.
Wir nehmen diese und weitere Kritikpunkte sehr ernst und stellen uns ihnen vorbehaltlos. Selbstkritisch müssen wir unsere kirchliche Kultur in vieler Hinsicht überdenken. Unsere vorrangige Aufgabe ist es, sorgfältig zu analysieren und diskutieren, wie wir unsere Strukturen zur Anerkennung, Aufarbeitung und Verhinderung von sexualisierter Gewalt verbessern können. Dabei sind wir auf die Zusammenarbeit mit betroffenen Menschen angewiesen und hoffen auf deren weitere Bereitschaft dazu.
Die ForuM-Studie ist ein entscheidender Schritt für verbesserte Aufarbeitung, Prävention und Intervention in unserer Landeskirche. Wir haben seit vielen Jahren strikte Interventionspläne für den Fall, dass uns Vorwürfe aus dem Bereich der sexualisierten Gewalt bekannt werden. Seit 2022 arbeiten wir intensiv an verpflichtenden Präventionsprogrammen und umfangreichen Schulungen für alle Mitarbeitenden.
Die Kirchenkreise haben Schutzkonzepte sorgfältig erarbeitet und werden diese spätestens bis Jahresende auch in allen Gemeinden etablieren. In unseren KiTas und in der Jugendarbeit wurden entsprechende Konzepte schon vor längerer Zeit eingeführt. Anhand der Studie werden wir alle diese Maßnahmen jetzt neu auf ihre Effektivität hin prüfen und wo nötig verbessern. Denn Kirche muss für alle ein sicherer Ort sein.
Bei vielen, die sich mit unserer Kirche identifizieren, ist das Vertrauen in die Institution verständlicherweise erschüttert. Es ist an uns, dieses Vertrauen wiederzugewinnen. Daran arbeiten wir mit aller Demut und auch der Hoffnung auf Gottes Geistkraft für alle Gespräche, Planungen und Umsetzungen, die nun vor uns liegen. Denn wir wollen uns bessern. Wir wollen alles dafür tun, dass sexualisierte Gewalt in unserer Kirche keinen Raum findet und dass Betroffene schnelle und umfassende Unterstützung bekommen.
Friedrich Selter, Regionalbischof für den Sprengel Osnabrück
Kontakt: Brigitte Neuhaus Kommunikationsberaterin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Sprengel Osnabrück Arndtstr. 19 | 49080 Osnabrück T: 0541 5054150 | m: 0179 9361272
Erstmals fand am Freitag, 12. Januar 2024 um 18.00 Uhr in unserer St. Marienkirche ein Nachweihnachtliches Konzert statt. Zu hören waren Weihnachtslieder, aber auch klassische Musik. Das erfreulich zahlreich erschienene Publikum war beim gemeinsamen Gesang aber auch selbst gefordert.
Zu hören waren Erwin Wagner und Ilona Aumann an der Orgel, Annika Hilker (Posaune), Mathilda Kloskowski (Querflöte), sowie Mathilda Warntke (Cello), Layla Bartholomäi (Cello und Klavier) und Emma Bartholomäi (Gitarre).
Zwei heitere, musikalische Weihnachtsgeschichte rundeten das einstündige Programm ab. Nach der gemeinsam gesungenen Zugabe „Der Tag mein Gott ist nun vergangen“ endete das Konzert und das Publikum konnte nachweihnachtlich gut unterhalten in den Abend gehen.
Freuen Sie sich auf eine Fortsetzung dieser Konzertreihe im nächsten Jahr!
Das Thema unseres diesjährigen Gottesdienstes am 2. Adventssonntag lautete „Du hast unser Leben erhellt“.
Viele wertvolle Erinnerungen wurden ausgesprochen. Es wurde spürbar, dass unsere Kinder dadurch niemals vergessen sind und auch nach ihrem Tod unserer Leben weiter begleiten. Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde haben dies durch das Anzünden einer Kerze zum Ausdruck gebracht.
Herzlichen Dank an Diakonin Ute Elbers, die diesen Gottesdienst gestaltet und begleitet hat.
Lange Jahre war es Tradition in unserer Gemeinde. Maria und Josef zogen in der Adventszeit auf der Suche nach einer Herberge durch die Häuser und Familien in Ueffeln, Merzen und Neuenkirchen. Bis sie schließlich an Heiligabend in der Kirche ihre Herberge fanden.
Im Familiengottesdienst am ersten Adventssonntag, dem 3. Dez. 2023 um 14.00 Uhr, wird Maria auf dem Esel zusammen mit ihrem Mann die Herbergssuche in unserer Gemeinde wieder aufnehmen.
Wenn die beiden also an Ihre Tür klopfen, nehmen Sie sie auf für eine Nacht. Fotografieren Sie die beiden in ihrer neuen Umgebung und schreiben Sie eine kurze Notiz in das beiliegende Tagebuch. Danach lassen Sie die beiden zur nächsten Herberge weiterwandern.
Wir freuen uns auf ein gut gefülltes Tagebuch und eine spannende Reise.
Bei einem aufmerksamen Blick auf das Turmdach wurden etliche Fehstellen in der Bedachung sichtbar. Besonders an den Graten hatten die Stürme die Dachplatten arg zerzaust. Um weitere Schäden an der Dachhaut, an der Verbretterung und am Gebälk zu vermeiden, musste noch vor dem Winter ausgebessert werden.
Über das Amt für Bau und Kunstpflege Osnabrück konnte eine Fachfirma in Hannover gefunden werden, die mit der Reparatur von Kirchendächern bestens vertraut ist. Innerhalb eines Tages hatten die "industriekletterer hannover" mit Vater und Sohn neue Dachplatten im Kletterverfahren anbringen können. Zuvor ertüchtigte die Zimmerei Poske aus Balkum mit Meister Andre Poske, Geselle Stephan Prott und Praktikant Eike Schwegmann die Aufstiegsleitern im Turmhelm bis zur Ausstiegsluke in der Turmspitze. Weiterhin bauten die Zimmerleute eine Plattform unterhalb der Luke für den sicheren Ausstieg mit Kletterausrüstung und Material.
Jetzt ist das Turmdach wieder dicht und Regen und Nässe können am Gebälk vorerst keinen Schaden mehr anrichten. Die seit langem geplante komplette Turmdachsanierung wird zur Zeit bautechnisch und mit einer Kostenplanung vorbereitet.
Am Drittletzten Sonntag im Kirchenjahr, den 12. November 2023, hieß es im Familiengottesdienst mit den Konfikids: "Den Psalm 23 erleben."
Bunte Tücher wurden im Mittelgang unserer Kirche ausgelegt. Der gute Hirte durfte natürlich auch nicht fehlen. Mit Umhang, Hut und Hirtenstab wurde Emil Brümmer in einen Hirten verwandelt. Die grüne Aue wurde durch ein grünes Tuch dargestellt und mit weißen Kuscheltierschafen bestückt. Es folgte das frische Wasser mit einem blauen Tuch. Mit weißen Tüchern ging es auf rechter Straße weiter. Durch das finstere Tal wurde auf einem schwarzen Tuch gewandert. Auf einem Tischtuch wurde ein Tisch mit Essen und Trinken bereitet. Mit dem wohlriechendem Öl konnten sich die Gottesdienstbesucher gut vorstellen, wie damit gesalbt werden kann. Gutes und Barmherzigkeit wurden schließlich als Segen im Altarraum durch kleine Halstücher sichtbar.
Nach dem Familiengottesdienst ging es für die Konfikids und den Eltern mit einer Süßspeise nach biblischem Rezept und Spielen im Gemeindehaus weiter. ----------
Der 23. Psalm „Der Herr ist mein Hirte“ ist einer der bekanntesten und beliebtesten Texte der Bibel. Viele Konfirmanden lernen ihn auswendig. Der Psalm spricht von Gott, der sich wie ein Hirte um das Wohl seiner Schafe kümmert.
Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Predigt zu 1. Johannes 2, 12–14 von Prädikant Horst-Dieter Niermann am 5. November 2023
Eingangsgebet
Wir kommen zusammen und wissen: So wie wir oft leben, können wir in Gottes Augen nicht gut bestehen. Was wären wir, wenn wir nur auf uns und unsere Kraft setzen würden? So wenden wir uns zu Gott, unserm Vater, der die Liebe ist und uns aus Vergebung leben lässt; täglich neu, auch heute.
Tagesgebet
Himmlischer Vater, wir stehen vor dir als deine Kinder und bitten dich: Gieß dein Erbarmen in unsere Herzen, damit wir deine Liebe erkennen und unseren Mitmenschen von Herzen vergeben, wenn sie an uns schuldig wurden, denn Du hast uns zuerst vergeben. Das bitten wir durch deinen Sohn Jesus Christus, unsern Herrn.
Ein besonderes Erlebnis der Konfirmandenzeit war der einwöchige Aufenthalt im Konficamp 2023 in St. Peter Ording während der Herbstferien vom 16. bis zum 21 Oktober.
Zusammen mit der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Bramsche machten sich über 300 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus den Kirchengemeinden im Kirchenkreis auf den Weg. Mit dabei Pastorin Annika Hilker und Teamer aus unserer Kirchengemeinde.
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden haben sich gemeinsam auf die Konfirmation im Frühjahr 2024 vorbereitet.
Vormittags wurde in den Gemeindegruppen zu verschiedenen Themen gearbeitet und nach der Mittagspause gab es Kreativworkshops, Sportangebote, eine Strandwanderung und ein großes Geländespiel für alle.
Die Abende waren prall gefüllt mit Taufgottesdienst, Abendmahlsfeier, Konfidisco, gemütlicher Gemeindeabend, Casinoabend in verpflichtender Abendgarderobe, große Spieleshow oder Kennlernabend. Immer mit dabei, um für ordentlich Stimmung zu sorgen; die Lifeband aus Lüdinghausen.
Ein Dank geht an die sieben Teamer und eine begleitende Mutter unserer Marienkirchengemeinde, welche die Konfis durch die Tage begleitet, Streit geschlichtet, Einheiten vorbereitet haben und immer da waren, für die größeren und kleineren Nöte und Sorgen.
Nach gut gefüllten Tagen waren sich alle sicher. Es war eine tolle Zeit und einige wollen als künftige Teamer im Startupkurs im nächsten Jahr dabei sein.
Der Mediendienst der Evangelischen Jugend Bramsche ermöglichte allen zu Hause einen kleinen Einblick in die Konficamp-Zeit. Jeden Abend gab es ab 19 Uhr ein tagesaktuelles Video vom Konficamp der Ev. Jugend Bramsche in St. Peter-Ording.